Rekolonisierung

KISANGANI Die deutsche Regierung entsendet Soldaten in den Kongo. Mehrere Stabsoffiziere der Bundeswehr werden sich dort an der Ausbildung einheimischer Truppen beteiligen, die in Rohstoffgebieten im Nordosten des Landes rivalisierende Milizen niederkämpfen sollen. Das deutsche Kampftraining benutzt einheimische Soldaten für die Kontrolle innerafrikanischer Konflikte und erinnert an Herrschaftstechniken der Kolonialzeit. Die erneute Ausweitung der Berliner Militärexpeditionen folgt der taktischen Maxime, deutsche Auslandseinsätze im Schlepptau verbündeter Armeen zu beginnen, um das eigene Gewaltprofil zu kaschieren.

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