"Airbus 2.0 für KI"

BERLIN (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung will Deutschland zu einem global führenden Standort bei der Erforschung und Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI) machen. Vorbild sei der Airbus-Konzern, erklärt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: Das deutsch-französisch geführte Unternehmen habe es geschafft, einen großen Rückstand gegenüber dem US-Rivalen Boeing aufzuholen und zum "Weltmarktführer" zu werden; dies müsse nun ein zweites Mal bei der KI gelingen. In der Branche winken gewaltige Profite; Experten sagen ein globales Wertschöpfungsvolumen von 13 Billionen US-Dollar im Jahr 2030 voraus. Die Bundesregierung ist neben der Förderung der Erforschung und Nutzung von KI vor allem bestrebt, KI-Unternehmen Zugriff auf Massendaten zu verschaffen; US-amerikanische und chinesische Konzerne haben diesbezüglich erhebliche Vorteile. Gleichzeitig bemüht sich Berlin, Widerstandspotenziale gegen die Nutzung von KI auszuhebeln, die etwa durch die befürchtete Arbeitsplatzvernichtung angefacht werden könnten: Man benötige einen "breiten gesellschaftlichen Dialog", heißt es.

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