Atmende Personalstruktur

BERLIN (Eigener Bericht) - Die Kriegsmarine der Bundeswehr forciert den Personalaustausch mit deutschen Rüstungsunternehmen und anderen Großkonzernen. So sollen etwa Techniker der Waffenschmiede ThyssenKrupp Marine Systems nach ihrer Gesellenprüfung mehrere Jahre lang auf U-Booten eingesetzt werden und dort ihren Meisterbrief erwerben. Auch will die Truppe verstärkt Reservisten "in enger Abstimmung" mit ihren Arbeitgebern "für den Dienst an Bord oder Land zurückgewinnen". Um ihre Ziele zu erreichen, haben die deutschen Seestreitkräfte eigens einen "Marine Round Table" ins Leben gerufen, bei dem die Rekrutierungsspezialisten der Bundeswehr regelmäßig mit führenden Firmenvertretern zusammentreffen. Diskutiert wird dort offiziellen Angaben zufolge, welchen "Beitrag" Unternehmer für die Funktionsfähigkeit der Truppe leisten können. Es gelte, so heißt es, sich bei der Marine zu "revanchieren" - schließlich agiere diese als "Schutzpatron" der deutschen Wirtschaft, indem sie "freien Handel und sichere Seewege" garantiere.

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