Den Mittelstand entwickeln (II)

BERLIN (Eigener Bericht) - Kurz vor der Bundestagswahl zieht Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel Bilanz über den Ausbau der Wirtschaftsförderung seines Ministeriums in der jetzt zu Ende gehenden Legislaturperiode. "Gerade kleine und mittelständische Unternehmen" benötigten für die Expansion Unterstützung, erläutert Niebel; die Mittel und die Strukturen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und seiner Vorfeldorganisationen hälfen ihnen, "in neue Märkte einzusteigen". Sein Ministerium bewertet die Aktivitäten der vergangenen vier Jahre positiv: Man habe "an vielen Stellschrauben Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaftsförderung besser aufeinander abgestimmt". Tatsächlich werden vom BMZ Millionensummen für die deutsche Wirtschaft zur Verfügung gestellt; Niebel verweist darauf, dass er innerhalb der Bundesregierung über "den zweitgrößten Investitionsetat" verfügt. Sein Ministerium dient sich mit Werbematerialien deutschen Unternehmen an: "Sie planen, in Entwicklungs- oder Schwellenländern zu investieren? Sie wollen sich neue Märkte erschließen oder Ihre Zulieferketten ressourcenschonend gestalten? Nutzen Sie uns als Partner".

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