Deutsch-afrikanische Rohstoffpartnerschaften

BERLIN/DARESSALAM/MAPUTO (Eigener Bericht) - Vor dem "Deutschen Rohstofftag" am kommenden Mittwoch in Berlin plädieren Wirtschaftskreise für die Etablierung neuer "Rohstoffpartnerschaften" mit afrikanischen Staaten. Die deutsche Industrie sei nach wie vor in hohem Maße auf Ressourcen angewiesen, die in afrikanischen Ländern vorhanden seien, bestätigt der Generalsekretär der "Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft" (SAFRI). Vereinbarungen nach dem Modell bestehender "Rohstoffpartnerschaften" mit der Mongolei, Kasachstan und Chile könnten helfen, Zugriff darauf zu erlangen. Damit sollten auch profitable Investitionen deutscher Firmen in den rohstoffreichen Niedriglohnländern Afrikas einhergehen. SAFRI hat im Frühjahr mehrere Positions- und Strategiepapiere publiziert, die eine "verstärkte Zusammenarbeit" zwischen Deutschland und Ressourcenstaaten des südlichen Afrika vorsehen. Im Fokus stehen zur Zeit vor allem Tansania und Mosambik an der afrikanischen Ostküste, denen ein hierzulande bis heute kaum wahrgenommener gewaltiger Ressourcenboom vorhergesagt wird.

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