Intensive Marktbearbeitung

BERLIN/ESCHBORN (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung subventioniert den Export von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien mit Millionensummen unter Zuhilfenahme von Agenturen der "Entwicklungspolitik". Im Fokus der Maßnahmen zur Erschließung neuer Märkte für die deutschen Unternehmen der Branche steht die Armutsbevölkerung des globalen Südens. Diese gilt als größter potenzieller Abnehmer für Sonnen-, Bio- und Windkraftsysteme; ihre Kaufkraft wird auf 500 Milliarden US-Dollar taxiert. Um sich Zugang zu den begehrten Kundenkreisen zu verschaffen, setzt die Bundesregierung auf eine enge Kooperation mit den Agenturen der sogenannten Entwicklungshilfe. Ihnen ist insbesondere die Aufgabe zugedacht, bei staatlichen "Entscheidungsträgern" in Afrika und Asien die "Bewusstseinsbildung" in Bezug auf "innovative Lösungen mit erneuerbaren Energien" und die entsprechenden Produkte "Made in Germany" voranzutreiben. Dahinter steht erklärtermaßen das Ziel, "Wettbewerber aus Fernost" auszustechen.

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