Solidarität mit Soldaten

BERLIN/KÖLN/MÜNCHEN (Eigener Bericht) - Eine der Bundeswehr nahestehende Lobbyorganisation fordert vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen die Ausstrahlung einer "Themenwoche" über deutsche Militärs im Kriegseinsatz. Entwickelt wurde die Initiative bei einer Veranstaltung des "Runden Tisches Solidarität mit Soldaten", der 45 Vereine und Verbände ehemaliger und aktiver Angehöriger der deutschen Streitkräfte umfasst. Explizites Ziel des Gremiums ist es, durch öffentlichkeitswirksame Propagandaaktionen die "gesellschaftliche Wertschätzung" für die Gewaltoperationen der Bundeswehr zu fördern. Auf die Lobbyarbeit des "Runden Tisches" ist unter anderem die Herausgabe einer Sonderbriefmarke zurückzuführen, die unter dem Schriftzug "Wir denken an euch" Armeeangehörige vor einem Stacheldrahtverhau zeigt. Da während der Weihnachtszeit regelmäßig ein starker Anstieg von Briefsendungen zu verzeichnen ist, hat die Deutsche Post AG die Marke mittlerweile zum dritten Mal aufgelegt.

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