Effektive Abwehr

KIEL/BONN/BERLIN (Eigener Bericht) - Norddeutsche Rüstungsunternehmen entwickeln ein System zur Abwehr von Piraten und feindlichen Kombattanten auf See. PITAS (Pirate and Terrorist Aversion System) soll "schnelle Bedrohungsanalysen" liefern, den Austausch von Daten zwischen Handelsschiffen und Kriegsmarine ermöglichen sowie den Einsatz sogenannter nicht-letaler Waffen auslösen. Erstmals öffentlich präsentiert wird das Projekt Anfang September anlässlich des Symposiums "Future Security" der mit Rüstungsforschung befassten Fraunhofer-Institute. Auf dem Programm der diesjährigen Veranstaltung steht zudem die Vorstellung von HPEM-Waffen, die die Bundeswehr bereits erfolgreich in Afghanistan erprobt hat. Sie erzeugen starke elektromagnetische Felder, mit denen Kommunikationseinrichtungen gestört und Fahrzeuge gestoppt werden können. Daneben wird sich die Konferenz mit der Abwehr von Angriffen feindlicher Kombattanten in Großstädten ("Urban Security") und mit Hackerattacken im Internet ("Cyber Crime") beschäftigen. Zu den Teilnehmern und Referenten zählen hochrangige Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft, Bundeswehr, Polizei und Geheimdiensten.

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