Risiko in Afrika

FRANKFURT AM MAIN (Eigener Bericht) - In Kooperation mit sogenannten Private Security Companies (PSC) treibt der Außenwirtschaftsverband "Afrika-Verein" die Expansion deutscher Firmen auf dem afrikanischen Kontinent voran. Für den morgigen Mittwoch kündigt der Verband eine Informationsveranstaltung bei der BHF-Bank in Frankfurt am Main an, auf der eine Münchner PSC expansionswilligen deutschen Unternehmern Methoden des individuellen Schutzes in den von Armutskriminalität gezeichneten Ressourcenstaaten Afrikas nahebringen will. Die Firma begleitet profitable Geschäfte deutscher Unternehmen unter anderem in afrikanischen Staaten und im Irak - mit Hilfe ehemaliger Geheimdienstler sowie einstiger Beamter von Spezialkommandos aus Militär und Polizei. Der in Kooperation mit staatlichen Stellen operierende Afrika-Verein hält es für nötig, die Expansion zu forcieren, damit die Bundesrepublik in Afrika südlich der Sahara nicht gegenüber der Konkurrenz an Boden verliert: Während der Internationale Währungsfonds (IWF) für 2012 ein Wirtschaftswachstum von nahezu sechs Prozent auf dem Kontinent voraussagt, profitieren deutsche Firmen davon bislang bestenfalls durchschnittlich. Seine Veranstaltungen ergänzend hat der Afrika-Verein nun auch eine Studie vorgelegt, in der die aus deutscher Perspektive meistversprechenden Märkte Afrikas detailliert dargestellt werden. Die Studie listet die Staaten des Kontinents nach ihrem ökonomischen Nutzen für deutsche Firmen auf.

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