Von Vancouver bis Wladiwostok

BERLIN/GEILENKIRCHEN (Eigener Bericht) - Das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr verweist im zwanzigsten Jahr seines Bestehens auf mehr als 3.000 weltweite Beobachtungseinsätze. Die Missionen erstreckten sich über ein Gebiet "von Vancouver bis Wladiwostok" und hatten offiziell das Ziel, die Waffenpotenziale anderer Staaten zu erfassen, berichtet die Institution anlässlich ihrer soeben vollzogenen Jubiläumsfeierlichkeiten. Zur Anwendung kamen hierbei mit umfangreicher Spionagetechnik ausgestattete Flugzeuge, darunter auch Kampfjets vom Typ Tornado. Neben der Implementierung eines militär- und rüstungspolitischen Kontrollregimes in Südosteuropa, insbesondere im ehemaligen Jugoslawien, befasst sich das Zentrum für Verifikationsaufgaben zur Zeit vorrangig mit dem Kampf gegen "Terroristen und Staaten, die sie unterstützen". Die "Anti-Terror-Operationen" der deutschen Marine im Mittelmeer und die Militärpräsenz am Horn von Afrika gelten dabei als Maßnahmen gegen die "Weiterverbreitung von Waffen"; insbesondere "schultergestützten Flugabwehrsystemen" wie etwa Stinger-Raketen wird eine "hohe Terrorismusrelevanz" zugeschrieben.

ex.klusiv

Login