Dramatische Nachwuchslage (I)

BERLIN (Eigener Bericht) - Die Bundeswehr will Eltern gezielt dafür gewinnen, ihre Kinder zur Armee zu schicken. Auch die privaten Freundeskreise bereits aktiver Soldaten geraten zunehmend in den Fokus der Rekrutierungsstrategen. Dies berichtet ein Onlineportal der deutschen Streitkräfte. Hintergrund der geschilderten Überlegungen ist die als "dramatisch" eingestufte "Nachwuchslage" des deutschen Militärs, der mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket begegnet werden soll. Hierzu zählen die Anwerbung "ausländischer Fachkräfte" und neue finanzielle Anreize ebenso wie eine Verlängerung der Verpflichtungszeiten. Mit der deutschen Wirtschaft hat die Bundeswehr bereits mehrere Absprachen zum Zweck der Personalrekrutierung getroffen. Ein "Schaumburger Modell" etwa sieht vor, Jugendliche vor ihrer Übernahme durch die Armee von Privatunternehmen in militärisch relevanten technischen Berufen ausbilden zu lassen. Gleichzeitig versichern sich die deutschen Streitkräfte zunehmend der Expertise und Unterstützung professioneller Personalmanager.

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