Luft-Boden-Duelle

BERLIN/KÖLN/MEßSTETTEN (Eigener Bericht) - Die Bundeswehr optimiert ihr Vorgehen gegen Boden-Luft-Raketen von Aufständischen in ihren Operationsgebieten. Entsprechende Szenarien waren integraler Bestandteil des letzte Woche zu Ende gegangenen Luftwaffenmanövers ELITE 2010. Im Zentrum der von NATO-Mitgliedern und neutralen Staaten durchgeführten Großübung stand der sogenannte elektronische Kampf - die Störung feindlicher Aufklärungs- und Kommunikationsverbindungen. Aufgrund ihrer "großen Bedeutung" für aktuelle Einsätze trainierten dabei die Besatzungen von Hubschraubern und Transportflugzeugen den Umgang mit "Bedrohungen vom Boden". Als solche gelten dem deutschen Militär nach eigener Aussage insbesondere tragbare Luftabwehrraketen vom Typ "Stinger". Das analog zur Panzerfaust als "Fliegerfaust" bezeichnete Waffensystem wurde in den 1980er Jahren von den USA an afghanische "Mujahedin" geliefert - für den Kampf gegen die sowjetischen Besatzungstruppen. Erst kürzlich rief der Abschuss eines NATO-Helikopters in Afghanistan öffentliche Aufmerksamkeit hervor.

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