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KAISERSLAUTERN/BITBURG/WIESBADEN/NÜRNBERG (Eigener Bericht) - Unter dem Eindruck permanenter Militärübungen der US-Streitkräfte nehmen zivile Proteste in Südwestdeutschland zu. Die von den westlichen Truppen geführten Kriege gegen Afghanistan und den Irak haben die Flugbewegungen in der Nähe von US-Basen stark ansteigen lassen, heißt es in Berichten aus Kaiserslautern und Bitburg (Bundesland Rheinland-Pfalz). Seitdem kommt es nicht nur zu gesundheitsgefährdenden Lärmbelastungen, sondern auch zur Vergiftung von Grundwasser und zur Kontamination ganzer Dörfer, kritisieren Initiativen von Anwohnern. Deutschland ist das wichtigste Übungs- und Rückzugsgebiet der US-Streitkräfte außerhalb der Vereinigten Staaten; die US-Luftbasen dienen als Umschlagplätze für Waffen, Nachschubgüter, Truppen und Gefangene. In die völkerrechtswidrigen Aktivitäten der USA und ihrer deutschen Unterstützer werden auch zivile deutsche Flughäfen stärker einbezogen, so etwa die kriegswichtigen Luftkreuze Leipzig und Nürnberg.

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