Härtere Gangart

FRANKFURT a. M./BONN/BEIJING (Eigener Bericht) - Die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen widmet sich dem "Selbstbestimmungsrecht der Tibeter" und stellt die territoriale Integrität der VR China in Frage. Die Aktivitäten sind Bestandteil einer parteiübergreifenden Kampagne gegen Beijing, dem Vorfeldorganisationen der deutschen Außenpolitik "radikalere Aktionen" androhen. "Wir wollen den Chinesen Tibet wieder abnehmen", heißt es im Tibet-Forum, einem Bonner Kampf-Blatt, dessen "Redaktionskoordinator" bei der Böll-Stiftung referiert. Die Stiftung lädt zu einer öffentlichen Diskussion über die "Tibet-Frage" ein und will Einwirkungsmöglichkeiten durch "die deutsche bzw. die europäische Politik" untersuchen. Wie es in einem Aufruf des politischen Oberhaupts der tibetischen Separatisten heißt, gebühre der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten die "Führung", um gegen Beijing vorzugehen. In der vergangenen Woche beschloss der US-Kongress, dem Dalai Lama die "Congressional Gold Medal" und damit die höchste Auszeichnung zu verleihen, die eine Privatperson in den Vereinigten Staaten erhalten kann.

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