Ressourcenboom

NOUAKCHOTT/BERLIN (Eigener Bericht) - Deutsche Unternehmerkreise wollen im Bergbau Mauretaniens Fuß fassen und bereiten Einstiegsgespräche auf Regierungsebene vor. Bereits in den vergangenen Jahren ist es deutschen Konzernen gelungen, sich gegen die internationale Konkurrenz durchzusetzen und von den mauretanischen Erdölfunden zu profitieren. Jetzt nimmt auch das Interesse an den Eisenerzvorräten des Landes zu. Der Weltmarktpreis ist um bis zu 70 Prozent gestiegen und verspricht bei zunehmender Förderung in den mauretanischen Minen hohe Gewinnspannen. Deutschland gehört zu den größten Abnehmern des hochwertigen Materials. Die Tätigkeit deutscher Firmen in dem nordwestafrikanischen Land gedeiht im Umfeld so genannter Entwicklungshilfe der Berliner Ministerien. Im Gegenzug leistet die Regierung in Nouakchott die von Berlin und Brüssel gewünschte Zuarbeit bei der Abwehr von Armutsflüchtlingen.

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