Ein gewisser Prozentsatz

BERLIN/ASCHGABAT/STUTTGART (Eigener Bericht) - Die Deutsche Bank und das Großunternehmen DaimlerChrysler sind in zweifelhafte Geschäfte mit dem Diktatorialregime in Turkmenistan verwickelt. Laut Bericht der UN-Nachrichtenagentur IRIN verwaltet die Deutsche Bank mehrere Milliarden US-Dollar, die der autokratische Herrscher Turkmenistans aus dem Staatshaushalt des zentralasiatischen Landes abzweigt. Die Geschäfte mit dem Diktator pflegt ein prominentes Vorstandsmitglied der Deutschen Bank bei exklusiven Besuchen im turkmenischen Regierungspalast. Auch DaimlerChrysler verfügt über besondere Verbindungen zur turkmenischen Staatsspitze. Wie es in einem Klagesatz heißt, der dieser Redaktion vorliegt, kam es dabei zur Zahlung von Bestechungsgeldern, zur Missachtung der Steuergesetze und zu massiven Begünstigungen der politischen Herrscherclique. Um die riesigen Gasreserven Turkmenistans konkurrieren unterschiedliche Fraktionen der westlichen Industrienationen. Auch Russland und die Volksrepublik China wollen sich die Ressourcen sichern.

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