Mr. Horst Köhler, Managing Director

MAPUTO/BONN (Eigener Bericht) - Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler wird sich bei seiner kommenden Afrikareise Berliner Wirtschaftsinteressen in Mosambik annehmen und die Expansion in das Ressourcenland fördern. Dies erfährt german-foreign-policy.com aus deutschen Industriekreisen. Seit Errichtung einer bedeutenden Aluminiumschmelze (MOZAL) mit deutschen Entwicklungsgeldern weckt der Billiglohn-Standort Mosambik Berliner Begehrlichkeiten. An dem Industrieprojekt sind die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG) und die Deutsche Bank beteiligt. Köhler war mit MOZAL als Generaldirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF) befasst und kennt aus dieser Zeit die wirtschaftspolitischen Machtzentren in der Hauptstadt Maputo. Das heutige Staatsoberhaupt gilt als fähig, mehr deutschen Unternehmen Zugang in das südostafrikanische Land zu verschaffen. In der ehemaligen portugiesischen Kolonie, die eine intensive Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China pflegt, verfügt Berlin über eigene Einflusszentren in Regierung und Opposition - dank der langjährigen Tätigkeit deutscher Partei-Stiftungen.

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