Eliten für Deutschland gewinnen

BERLIN/WIESBADEN/BAGDAD (Eigener Bericht) - Mit Austausch- und Kooperationsprojekten im Wissenschaftsbereich wollen deutsche Behörden die irakischen Eliten "für Deutschland" gewinnen. Mittel sind ein umfassendes Stipendien- und Austauschprogramm für irakische Wissenschaftler und Studenten sowie ein Kooperationsvertrag zwischen der Universität Marburg und der größten irakischen Hochschule in Bagdad. Demnach soll durch die akademische Einflussnahme eine "einseitige Festlegung" der irakischen Studenten "auf Amerika" verhindert werden. Es sei höchste Zeit, sich im Irak wissenschaftspolitisch wieder ins Spiel zu bringen, heißt es bei dem für die Koordination zuständigen Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), einer staatsfinanzierten Institution. Ziel des DAAD ist es, "möglichst früh Netzwerke mit den 'Leaders of Tomorrow' (...) zu knüpfen".

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