Politische Zukunftsaufgaben

DRESDEN/OLSZTYN (Eigener Bericht) - Am kommenden Wochenende hält die deutsche Landsmannschaft Ostpreußen ihren fünften "Kommunalpolitischen Kongress" ab und kündigt die Durchsetzung einer "gleichberechtigt(n) Position der deutschen Heimatvertriebenen" bei der "Bewältigung politischer Zukunftsaufgaben" in Polen an. Die Bemühungen um Einfluss auf die Innenpolitik des Nachbarlandes gelten polnischen Gebietskörperschaften, an denen die Berliner Passbürger beteiligt werden wollen - gegen jedes internationale Recht. Die Nachkommen der vor 60 Jahren umgesiedelten Deutschen verlangen, ihre "historischen Ostprovinzen" müssten "als geistiger Begriff im öffentlichen Bewußtsein in der Bundesrepublik Deutschland und in der Republik Polen (...) weiterleben". Als Redner soll bei der Ostpreußen-Veranstaltung der außenpolitische Beauftragte der zukünftigen deutschen Regierungspartei CDU, Wolfgang Schäuble, auftreten. Schäuble hatte kürzlich sowohl in Washington wie in Moskau konferiert und Korrekturen der deutschen Außenpolitik angekündigt.

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