Traditionsradio

BERLIN/KÖLN/MINSK (Eigener Bericht) - Der Staatsrundfunk "Deutsche Welle" startet Sondersendungen nach Belarus und erklärt die "Sensibilisierung der (dortigen) Bevölkerung" zu den hohen Zielen deutscher Außenpolitik. Den am 1. November beginnenden Belarus-Einsatz lässt sich der Sender von der EU bezahlen. Erklärter Programmauftrag ist die mediale Subversion der weißrussischen Gesellschaft. Man beabsichtige, die Unzufriedenheit der "Menschen in Belarus" zu schüren und "die Verschlechterung der Lage in ihrem Land" herauszustellen, umschreibt die verantwortliche EU-Kommissarin das Themenspektrum der "Deutschen Welle". Der bevorstehende Polit-Einsatz des Senders gegen Minsk stellt eine Wiederholung ähnlicher deutscher Medienaktivitäten unter wechselnden Berliner Regierungen dar. So wurde der Einmarsch deutscher NS-Truppen in Minsk (August 1941) mit Propagandsendungen eines Vorläufers der "Deutschen Welle" eingeleitet. Die verantwortlichen NS-Verbrecher reorganisierten die "Deutsche Welle" in der Nachkriegszeit und begannen erneut mit subversiver Ostarbeit. Innerhalb von 64 Jahren stellen die bevorstehenden Radio- und Internet-Programme der "Deutschen Welle" den dritten Anlauf dar, Minsk medial in die Knie zu zwingen.

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