Was kommt nach Castro?

LA HABANA/BERLIN (Eigener Bericht) - Die Vorfeldorganisationen der deutschen Außenpolitik intensivieren die Zusammenarbeit mit der kubanischen Systemopposition. Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS/CDU-nah) und die Friedrich-Naumann-Stiftung (FNSt/FDP-nah) ermöglichen ihren jeweiligen Kooperationspartnern aus der kubanischen Dissidentenbewegung öffentlichkeitswirksame Auftritte, die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) publiziert einen "Überblick" über das organisatorische Spektrum der Castro-Gegner. Die unterschiedlichen Vereinigungen böten "vielfältige Ansatzpunkte" für "politische Hilfestellung und/oder politische Einflussnahme von außen", heißt es in dem Papier. Darin werden die Oppositionsbewegungen evaluiert und auf ihre Nützlichkeit im Falle eines Umsturzversuches auf der Karibikinsel bewertet. Der SPD-Außenpolitiker Markus Meckel hatte Anfang des Jahres gefordert, die EU müsse ihre Kontakte zur kubanischen Systemopposition "intensivieren".

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