Straßenbau

BERLIN/ESCHBORN/KATHMANDU (Eigener Bericht) - Ein Straßenbauprojekt der bundeseigenen "Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit" (GTZ) verschärft die Spannungen zwischen der Regierung Nepals und Rebellenverbänden. Das Projekt ("Rural Community Infrastructure Works Programme", RCIW) wird in Zusammenarbeit mit der Regierung gestaltet und in Gebieten durchgeführt, die als Hochburgen der Guerillabewegung Communist Party of Nepal - Maoist (CPN-M) gelten. Nach massiven Drohungen seitens der Aufständischen haben die GTZ sowie weitere ausländische Entwicklungsagenturen Teile des RCIW-Programms am vergangenen Wochenende vorläufig einstellen müssen. Der deutschen Organisation, die im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitet, ist bereits in der Vergangenheit vorgeworfen worden, mit Straßenbauprojekten in Bürgerkriege einzugreifen und Transportwege für das Militär zu errichten.

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