Die Neue Seidenstraße

BERLIN/BISCHKEK Die von Berlin geförderte Umsturz-Bewegung in den Russland umgebenden GUS-Staaten führt in Kirgistan zu schweren Unruhen. Die Aufstände in mehreren Städten des Landes haben inzwischen erste Todesopfer gefordert und drohen die Regierung zu entmachten. Im Hintergrund der Auseinandersetzungen finden Einflusskämpfe zwischen westlichen Staaten und der Russischen Föderation statt, die die Vormachtstellung in Zentralasien zum Gegenstand haben. Berlin, das bislang eng sowohl mit Nichtregierungs-Organisationen als auch mit der kirgisischen Regierung kooperierte, plant den Ausbau einer Verkehrsverbindung von Europa über Zentralasien bis in die Volksrepublik China. Damit soll die wirtschaftliche Anbindung der Anrainerstaaten unter Umgehung Russlands verbessert werden. Die geplante Verkehrsverbindung ( ,,Neue Seidenstraße") durchquert Kirgistan.

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