Radikale Entgrenzung

BERLIN In mehreren Veröffentlichungen sozialdemokratischer Provenienz wird zur verstärkten Kriegführung gegen ,,zerfallende Staaten"in Afrika und Asien aufgerufen. In der Januar-Ausgabe einer Publikation der ,,Friedrich-Ebert-Stiftung"sprechen sich die Autorinnen für ein ,,Konzept der menschlichen Sicherheit"aus, das die weltweite Militärintervention von EU-Truppen begründen soll und dem internationalen Völkerrecht entgegen gesetzt ist. Präventive sowie selbstmandatierte Gewaltoperationen befürwortet auch ein ehemaliger sozialdemokratischer Bundesminister. Er empfiehlt den deutschen Pazifisten die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr, der eine internationale Friedensaufgabe zuwachse. Übereinstimmend urteilen die sozialdemokratischen Publizisten, ,,Europa"sei moralischen Normen der Gewaltfreiheit ,,besonders zugetan".

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