Oligarchisch organisiert

BUKAREST/SIBIU/ESSEN (Eigener Bericht) Die gestrigen Parlaments- und Präsidentenwahlen in Rumänien stehen unter dem Verdacht struktureller Unregelmäßigkeiten zugunsten der mit Berlin kooperierenden Regierung sozialdemokratischer Provenienz. Ihre führenden Persönlichkeiten unterhalten enge Beziehungen zur SPD. Die Opposition befürchtet Betrugsversuche des Regierungsapparates, der nach Ansicht von Beobachtern ,,einer oligarchischen Organisation"gleicht und ,,das Land von der Spitze bis in seine kleinsten Verwaltungseinheiten beherrscht". Deutsche Unternehmen genießen in Bukarest besondere Privilegien und haben unter fragwürdigen Umständen Aufträge in Milliardenhöhe akquiriert. Kurz vor den Wahlen hat der sozialdemokratische Ministerpräsident und Präsidentschafts-Kandidat Adrian Nastase deutschen Firmen weitere ,,Unternehmensgewinne"in Aussicht gestellt.

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