Traditionen

NEW DELHI (Eigener Bericht) Der deutsche Kanzler ist zum Auftakt seiner Asien-Reise in Indien eingetroffen. Berlin und New Delhi verbinden privilegierte Beziehungen, die auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückgehen. Der deutsche Besuch gilt gemeinsamen Großmachtinteressen in der UNO sowie Expansionswünschen der deutschen Wirtschaft. Die Verdichtung der Beziehungen leitete das Auswärtige Amt bereits 1997 ein. Damals besuchte der deutsche Außenminister New Delhi, als dort zum selben Zeitpunkt Feierlichkeiten für den indischen NS-Kollaborateur Subhas Chandra Bose stattfanden. Mitreisende legten am Ehrenmal Boses Blumen nieder. Bose hielt sich in den frühen 1940er Jahren in Berlin auf und half dem Auswärtigen Amt beim Aufbau einer indischen NS-Legion. Gemeinsam mit den Wehrmachtsverbänden kämpfte sie gegen die Westalliierten. Auf die Zusammenarbeit der indischen NS-Kollabarateure mit dem Auswärtigen Amt gehen wichtige Arbeitskontakte zu den heutigen deutschen Parlamentsparteien zurück.

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