Kreuzzug

BERLIN/FRANKFURT AM MAIN (Eigener Bericht) Die größte deutsche Oppositionspartei hat die Geburt eines neuen ,,Weltethos"ausgerufen. Die sittliche Neuordnung sei den ,,positiven Kräften"der Globalisierung zu verdanken, heißt es in einem aktuellem Richtungsdokument der Wertekommission der CDU. Darin wird die ,,internationale Soziale Marktwirtschaft"als Fundament eines erdumspannenden Sittenkanons bezeichnet, wie er auch im ,,römischen Reich"bestanden habe. Demnach konnte Rom ,,die Einheit des Imperiums"durch ,,die Ausbreitung"seiner ,,Leitkultur"sichern; heute seien Europa und Nordamerika Träger der ,,Leitkultur". Ihre Inhalte müssten sich in einem Entscheidungskampf durchsetzen, dessen Gegner die drittälteste Buchreligion der Weltgeschichte ist, schreiben die prominenten Autoren über den ,,unüberbrückbaren Gegensatz": Entweder ,,Europäisierung des Islam oder Islamisierung Europas". Die Veröffentlichung wird von weiteren Repressionsmaßnahmen gegen muslimische Glaubensgemeinschaften in Deutschland begleitet.

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