Geeigneter Ort

PARIS/FREIBURG/FRANKFURT AM MAIN (Eigener Bericht) - Mit einem erneuten Appell bitten die Angehörigen der jüdischen Deportierten in Frankreich um Aufhebung des deutschen Boykotts einer Gedenkausstellung über 11.000 ermordete Kinder. Das entsprechende Schreiben ist an den Vorsitzenden des DB-Unternehmensvorstands, Hartmut Mehdorn, gerichtet und erinnert an den Leidensweg der nach Auschwitz deportierten Franzosen, Polen und Deutschen. Die 11.000 Kinder wurden zwischen 1942 und 1944 auf dem Schienennetz der Deutschen Reichsbahn in die Vernichtungslager verbracht. Ihre letzte Reise traten sie in Viehwaggons des Vorgängerunternehmens der Deutschen Bahn AG an. Weitere Appelle, die dieser Redaktion vorliegen, haben Bundesbürger an das deutsche Verkehrsministerium gerichtet. Sie verlangen, dass der 11.000 Kinder auf den deutschen Bahnhöfen gedacht werden müsse. Gegen den Boykott der Ausstellung mit Fotos und Dokumenten der Kinder protestierten in der vergangenen Woche auch mehrere hundert Teilnehmer des Evangelischen Kirchentages in Hannover. Auf dem Hauptbahnhof in Frankfurt am Main werden am 10. Juni Angehörige der französischen Opfer eintreffen und mit ihren deutschen Freunden ein öffentliches Gedenken abhalten. Die Initiative "Elftausend Kinder" ruft dazu auf, den französischen Gästen einen bundesweiten Empfang zu bereiten. Das gemeinsame Gedenken auf dem Durchgangsbahnhof der früheren Todestransporte wird um 16.00 Uhr beginnen.

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