Impfstoff-Exporthindernisse in der Pandemie

EU verhängt trotz internationaler Proteste Impfstoff-Exportkontrollen, scheitert mit Kontrollen an der irisch-nordirischen Grenze.

BERLIN/LONDON/DUBLIN (Eigener Bericht) - Nach der gescheiterten Attacke der EU-Kommission gegen den Impfstoffhersteller AstraZeneca und Großbritannien werden Forderungen nach dem Rücktritt von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen laut. Die Kommission hatte Ende vergangener Woche nicht nur weiter mit der Beschlagnahmung von Vakzinen gedroht, die die britische Regierung in der EU gekauft hatte. Sie hatte zudem Ausfuhrkontrollen für Impfstoffe verhängt und in diesem Zusammenhang Kontrollen an der Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland angeordnet - Letzteres, ohne sich in der EU abzustimmen und ohne Dublin und London auch nur über ihr Vorhaben zu informieren. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen musste die irischen Grenzkontrollen nun nach massiven internationalen Protesten zurücknehmen. Gegen die neuen Impfstoff-Ausfuhrkontrollen - mitten in der Pandemie - laufen verbündete Länder, darunter Kanada, und die WHO Sturm. Die EU hat nun auch die Bestellung des neuen Impfstoffs von Novavax verschleppt. Berlin schließt in der Not den Kauf russischer oder chinesischer Vakzine nicht mehr aus.

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