Teures "decoupling"

US-Außenminister fordert "breite Allianz" gegen China. Europa reagiert verhalten.

BERLIN/BEIJING/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Die Forderung von US-Außenminister Mike Pompeo nach der Gründung einer "breiten Allianz" gegen China stößt in Europa bislang auf verhaltene Reaktionen. Einflussreiche deutsche Kommentatoren urteilen, "eine Strategie" sei hinter dem aktuellen Vorgehen der Trump-Administration "nicht zu entdecken"; mit "unabgestimmten" Maßnahmen wie der Schließung des chinesischen Konsulats in Houston "und anschließenden Forderungen an andere Staaten" kämen die USA nicht weit. Der britische Außenminister Dominic Raab verwahrt sich gegen Pompeos Drängen, London solle umgehend Sanktionen gegen Beijing verhängen. In Deutschland stößt vor allem Washingtons Bestreben, eine ökonomische Entkopplung ("decoupling") zwischen den Vereinigten Staaten und China zu erzwingen, auf Widerspruch: Zwar erzielten nicht wenige deutsche Unternehmen "derzeit noch den größeren Teil ihres Umsatzes in den USA", heißt es in der Wirtschaftspresse, "aber das Wachstum kommt aus Asien". Das gilt umso mehr, als in China trotz Coronakrise wieder Profite erzielt werden - anders als in den USA.

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