Klimaschutz "trotz der Bundesregierung"

Bundesregierung feiert sich wegen sinkenden CO2-Ausstoßes als Vorreiterin beim Klimaschutz. Experten protestieren dagegen.

BERLIN (Eigener Bericht) - Unter Protest von Experten feiert sich die Bundesregierung angesichts eines Rückgangs des CO2-Ausstoßes im Jahr 2019 als Vorreiterin beim Klimaschutz. Die Maßnahmen, die Berlin eingeleitet habe, "greifen", wird Bundesumweltministerin Svenja Schulze zitiert. Tatsächlich monieren Umweltschutzorganisationen, die CO2-Werte sänken viel zu langsam; hinzu komme, dass die Werte genau genommen "nicht wegen, sondern trotz der Bundesregierung" zurückgegangen seien: Die größten Fortschritte habe die von Berlin vernachlässigte regenerative Energiewirtschaft erzielt, dies übrigens auch, weil das Wetter, wie das Umweltministerium erklärt, zuletzt "besonders wind- und sonnenreich" war - eine Umschreibung für den einsetzenden Klimawandel. Beim Verkehr nahm der CO2-Ausstoß im vergangenen Jahr sogar zu, nicht zuletzt wegen schwerer, sprithungriger Pkw, die für deutsche Kfz-Hersteller besonders profitabel sind. Beobachter weisen darauf hin, dass die ursprünglichen CO2-Ziele womöglich noch erreicht werden - dann, wenn die Covid-19-Pandemie zu dem erwarteten katastrophalen Wirtschaftseinbruch führt.

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