Der beginnende Abstieg des Westens

Münchner Sicherheitskonferenz thematisiert beginnenden Abstieg des Westens. Auch die äußerste Rechte bringt sich gegen den Abstieg in Stellung

MÜNCHEN (Eigener Bericht) - Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, stellt den beginnenden Abstieg des Westens ins Zentrum der Debatte um die Tagung am kommenden Wochenende. Hätten die westlichen Mächte in den Jahren nach dem Ende des Kalten Kriegs über "beinahe unangefochtene militärische Bewegungsfreiheit" verfügt, so sei dies heute nicht mehr der Fall, heißt es im diesjährigen "Munich Security Report", den Ischinger gestern vorstellte. Selbst die lange Zeit "nahezu konkurrenzlose weltweite Überlegenheit" der NATO auf dem Feld der Militärtechnologie stehe inzwischen in Frage. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird mit der Aussage zitiert: "Wir waren an eine internationale Ordnung gewöhnt, die auf der westlichen Hegemonie seit dem 18. Jahrhundert beruht hatte. Die Dinge ändern sich." Um die weitere Schwächung des Westens zu verhindern, dringt Ischinger auf entschlossene weltpolitische Offensiven. In mehreren westlichen Staaten schwenken Teile der Eliten dazu inzwischen auf eine ultrarechte Politik ein. In Berlin hat die Debatte gestern zum Sturz der CDU-Vorsitzenden geführt.

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