In Verruf

MANNHEIM/DEN HAAG/STUTTGART (Eigener Bericht) - Am heutigen Jahrestag der Angriffe auf jüdische Gebetshäuser, Geschäfte und Wohnungen wird am Mannheimer Hauptbahnhof an die Schändungen und Deportationen von 1938 erinnert. Damals ordnete die Berliner Staatsführung ein antisemitisches Pogrom an, in dessen Folge Tausende Deutsche verhaftet, verschleppt und gefoltert wurden. Die Transporte in Sondergefängnisse und Konzentrationslager übernahm die Deutsche Reichsbahn, das Vorgängerunternehmen der heutigen Deutsche Bahn AG. Mit der Kundgebung vor dem Mannheimer Hauptbahnhof protestieren die Veranstalter gegen das Verbot des Berliner Großunternehmens, auf deutschen Reisebahnhöfen an das Deportationsgeschehen zu erinnern. german-foreign-policy.com veröffentlicht Auszüge aus dem Mannheimer Aufruf. Inzwischen hat sich die Bahn AG europaweit isoliert: Nach den französischen Staatsbahnen (SNCF) weist jetzt auch das niederländische Bahnunternehmen (NS) in 66 Durchgangsstationen auf die Todestransporte hin. In Baden-Württemberg plant der dortige DGB-Landesverband gemeinsam mit dem Fachbereich Medien der Gewerkschaft ver.di eine Ausstellung über die Reichsbahn-Deportationen jüdischer Kinder - "um die Bahn AG in die Pflicht zu nehmen".

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