Ein europapolitisches Placebo

BERLIN/PARIS (Eigener Bericht) - Berlin und Paris dringen auf die baldige Etablierung einer EU-Kapitalmarktunion. Für das Vorhaben sprachen sich unlängst die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und der französische Notenbankchef François Villeroy de Galhau gemeinsam aus. Es soll es Unternehmen aus der EU erleichtern, sich an den Finanzmärkten mit frischem Kapital zu versorgen. Vorbild sind die Vereinigten Staaten; dort hätten "erhebliche Zuflüsse" von Wagniskapital schon in den 1990er Jahren "maßgeblich zur Ausweitung von Forschung und Entwicklung beigetragen", erklärten Villeroy de Galhau und Bundesbankpräsident Jens Weidmann bereits im April in einem Leitartikel, der faktisch den Startschuss für die Vorbereitungen zur EU-Kapitalmarktunion gab. Ziel ist dabei nicht nur die Finanzierung kapitalintensiver Innovationen, sondern auch, eine höhere Krisenresistenz der Eurozone zu erreichen: Integrierte Kapitalmärkte, urteilen Weidmann und Villeroy de Galhau, könnten "wirtschaftliche Schocks", die nur einen Teil des Währungsraums erfassten, besser "abfedern".

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