Vom Ende der "Seeblindheit"

BERLIN (Eigener Bericht) - Der Inspekteur der Deutschen Marine dringt auf eine verstärkte Aufrüstung der Seestreitkräfte und fordert ein Ende der angeblichen Seeblindheit von Politik und Öffentlichkeit. "Jahrzehntelang" habe man Militäreinsätze vorrangig "aus der Landperspektive" betrachtet, erklärte Vizeadmiral Andreas Krause in der vergangenen Woche auf der "Historisch-Taktischen Tagung" ("HiTaTa"), der zentralen Jahresveranstaltung der Marine; dies solle sich nun ändern. Schließlich hätten die Seestreitkräfte zentrale Funktionen bei der "Landes- und Bündnisverteidigung", wie sie im Machtkampf gegen Russland zur Zeit ausgebaut wird. Krause wies darauf hin, dass die Deutsche Marine im Rahmen der NATO nicht nur für Einsätze in der Ostsee zuständig ist, sondern etwa auch für den Schutz von Truppentransporten aus Nordamerika über den Atlantik nach Europa, die von feindlichen Kriegsschiffen, U-Booten oder Kampfjets attackiert werden könnten. Krause klagt, die Marine verfüge "mit aktuell nur 46 Einheiten" über "die kleinste Flotte ihrer Geschichte", und kündigt umfassende PR-Maßnahmen an.

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