Berlin fordert "Ein-Europa-Politik"

BERLIN/BEIJING (Eigener Bericht) - Berlin betrachtet die wachsende wirtschaftliche Präsenz Chinas in der östlichen Peripherie der EU als eine zunehmende Bedrohung der deutschen Dominanz über Ost- und Südosteuropa. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat Ende August in Paris ausdrücklich vor einer angeblichen "Spaltung Europas" durch die Volksrepublik gewarnt: Beijings Kooperation mit 16 ost- und südosteuropäischen Ländern bedrohe die "Einheit" der EU und müsse beendet werden. China solle gefälligst eine "Ein-Europa-Politik" betreiben. Deutsche Medien und Think-Tanks begleiten die chinesischen Wirtschaftsaktivitäten in Ost- und Südosteuropa schon seit Jahren mit scharfer Kritik. So hieß es etwa jüngst in einer Analyse der Friedrich-Naumann-Stiftung (FDP), es gehe nicht an, dass die Regierung Tschechiens mit Blick auf umfassende Investitionen Chinas in ihrem Land eine "Erklärung über die Unteilbarkeit chinesischen Territoriums" unterzeichnet habe. Beijing reagiert auf die Attacken aus Berlin mit kritischen Hinweisen auf die deutsche Dominanz in der EU.

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