Führung als Schicksal

BERLIN (Eigener Bericht) - Einflussreiche Stimmen aus dem deutschen Establishment verlangen von der Berliner Außenpolitik "mehr Härte", "mehr Ambitionen" und entschlossene "Führung". Deutschland sei durch eine "fundamentale[...] Ich-Schwäche" eingeschränkt, kritisiert ein einstiger PR-Spezialist der Bundeswehr in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Internationale Politik; diese "Ich-Schwäche" gelte es zu überwinden, um dem in der Weltpolitik notwendigen "Willen zur Macht" zum Durchbruch zu verhelfen. Insbesondere hätten "die Deutschen" die "schicksalhafte[...] Aufgabe zur Führung in Europa". In einem anderen Beitrag in dem Blatt heißt es, um Deutschland hätten sich "drei Ringe der Unsicherheit" gelegt; um eine "Stabilisierung" seines Einflusses zu erreichen, müsse Berlin mehr "Härte" zeigen. Die Stellungnahmen, die um Forderungen etwa nach der Gründung eines Nationalen Sicherheitsrats oder einer stärkeren Propaganda gegenüber der Bevölkerung ergänzt werden, zeigen exemplarisch die Befindlichkeiten im aufstrebenden Berliner Establishment - in einer Zeit, in der sich die Bundesrepublik anlässlich des G20-Gipfels erstmals offen gegen die Vereinigten Staaten in Stellung bringt.

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