Brüsseler Provokationen

BERLIN/LONDON (Eigener Bericht) - Deutsche Wirtschaftsverbände dringen auf ein Ende der Brexit-Provokationen der EU-Kommission. Ein ungeregelter Brexit werde die deutsche Wirtschaft teuer zu stehen kommen, warnt der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK); man müsse unbedingt zu einer gütlichen Einigung mit London über den britischen EU-Austritt gelangen. Ähnlich äußert sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Zuletzt hatten abenteuerliche finanzielle Forderungen und gezielte Indiskretionen der Kommissionsspitze im Vereinigten Königreich massiven Unmut hervorgerufen; beides wurde zutreffend als Versuch verstanden, Einfluss auf die bevorstehenden britischen Parlamentswahlen zu nehmen. Beobachter schrieben die Indiskretionen dem deutschen Kabinettschef von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Martin Selmayr (CDU), zu, der aktuell eine Schlüsselrolle bei den Vorbereitungen der Kommission auf die Austrittsverhandlungen spielt. Mit Blick auf drohende Schäden für die deutsche Wirtschaft, die ein harter Bruch zwischen der EU und Großbritannien verursachen dürfte, ruft das Kanzleramt Brüssel nun zur Mäßigung auf.

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