Make Europe great again

WASHINGTON/BERLIN (Eigener Bericht) - Außenpolitik-Experten fordern den Schulterschluss der EU gegen die künftig von Donald Trump regierten USA. Eine einheitliche europäische Politik sei notwendig, um genug "Hebelkraft" im Umgang mit Washington zu erhalten, heißt es beim European Council on Foreign Relations. Ignoriere der designierte US-Präsident europäische Interessen, dann sei auch in Erwägung zu ziehen, in der Weltpolitik eigene Wege zu gehen, heißt es in einem Berliner Beitrag in der führenden Außenpolitik-Zeitschrift der Vereinigten Staaten. Wenn nötig, müsse man sogar "in Betracht ziehen ..., einen europäischen Nuklearschild zu entwickeln". Die Forderungen werden laut, nachdem liberale westliche Medien sowie Teile des außenpolitischen Establishments die deutsche Kanzlerin zur "Anführerin des liberalen Westens" erklärt und die Deutschland-Reise des scheidenden US-Präsidenten Barack Obama als "Staffelübergabe" an Berlin eingestuft haben. Die Bundesrepublik schicke sich an, heißt es, "Amerikas Status als Fackelträger der liberalen Demokratie" zu übernehmen; "es kommt Frau Merkel zu, für das zu sprechen, was wir in den vergangenen sieben Jahrzehnten als den Westen kannten", heißt es in der Wirtschaftspresse. Journalisten urteilen über die Stimmung in Berlin, dort sehe man sich bereits als "Wächter der internationalen Nachkriegsordnung".

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