In Afrika im Rückstand

MAPUTO/BERLIN (Eigener Bericht) - Deutsche Wirtschaftsverbände monieren mangelnde Aktivitäten deutscher Unternehmen bei der Erschließung der Märkte in ressourcenreichen Ländern Afrikas. Obwohl der Kontinent einen Anteil von drei Prozent an der weltweiten Wirtschaftsleistung habe, würden nur zwei Prozent des deutschen Außenhandels mit ihm abgewickelt, heißt es beim Afrika-Verein der Deutschen Wirtschaft. Dies genüge nicht, wolle man sich in der internationalen Konkurrenz gegen Unternehmen aus anderen EU-Staaten, vor allem aber aus den USA, Indien oder der Volksrepublik China behaupten. Wirtschaftsverbände und staatliche Stellen machen daher Druck. Ein Beispiel bieten deutsche Aktivitäten in Mosambik. In dem Land sind in den letzten Jahren riesige Rohstoffvorkommen entdeckt worden, insbesondere Erdgas- und Kohlelagerstätten; die mosambikanische Wirtschaft wächst inzwischen rasant, die Rohstoffbranche nimmt um mittlere zweistellige Prozentraten zu. Während Firmen aus Südafrika oder China sich große Marktanteile gesichert haben, sind deutsche Unternehmen bislang kaum präsent - mit langfristigen Folgen für die deutschen Einflussbemühungen in dem aufstrebenden südostafrikanischen Land.

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