Robot Suicide Missions

BERLIN (Eigener Bericht) - Das Planungsamt der Bundeswehr empfiehlt den verstärkten Einsatz militärischer Unterwasserdrohnen. Da diese im Unterschied zu Flugrobotern von der Öffentlichkeit "kaum wahrgenommen" würden, werde hier ein "baldiger Aufwuchs" nur auf geringe "politische und gesellschaftliche Widerstände" stoßen, heißt es in einer soeben erschienenen "Zukunftsanalyse" der Einrichtung. Wie das Planungsamt weiter ausführt, seien sogenannte Unmanned Underwater Vehicles (UUVs) bereits heute bei "Minenjagd" und Spionage ("Aufklärung") "fest etabliert". Als weitere "attraktive" Nutzungsmöglichkeiten werden die Jagd auf U-Boote, die Absicherung von Offshore-Windparks und Bohrinseln oder Angriffe auf feindliche Schiffe und Geleitzüge genannt. So könne etwa ein "Schwarm" von "preisgünstigen und simplen UUVs" allein durch Masse eine "Überlastung der Verteidigungssysteme des Gegners" herbeiführen, erklären die Autoren der Studie. Langfristig rechnet das Planungsamt nach eigenem Bekunden mit der Einführung "gänzlich autonom" agierender UUVs, die nicht mehr von Menschen ferngesteuert werden. Dies könne zwar etwa beim "Waffeneinsatz" zu "großen ethischen Problemen führen"; jedoch stünden die "Fehler" autonomer UUVs "in keinem Verhältnis zu menschlichen Fehlerraten", heißt es.

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