Rohstoff-Konflikte

BERLIN/LIMA (Eigener Bericht) - Das kirchliche Hilfswerk Misereor übt scharfe Kritik an der neuen "Rohstoffpartnerschaft" der Bundesrepublik mit Peru. Wie Misereor schreibt, befürchtet die katholische Organisation "eine Verschärfung" der ohnehin zunehmenden "sozialen Konflikte rund um die Bergbauprojekte" in dem südamerikanischen Land. Mit der Unterzeichnung des aktuellen Rohstoffabkommens, das deutschen Unternehmen einen privilegierten Zugriff auf die Ressourcen Perus verschaffen soll, habe die Bundesregierung nun "ein Signal an die peruanische Regierung" gesendet, wonach die "Ausweitung des Rohstoffsektors Vorrang" vor sozialer wie ökologischer Regulierung der Branche habe. Die "Rohstoffpartnerschaft" gehört zu den Maßnahmen, die Berlin im Rahmen der 2010 verabschiedeten deutschen Rohstoffstrategie trifft, um sich in der globalen Konkurrenz um den Zugriff auf wichtige Bodenschätze durchsetzen zu können - insbesondere gegen China. Peru ist für Deutschland ein bedeutender Lieferant metallischer Rohstoffe; die Ressourcensicherung ist für Berlin wichtiger als die Einwände von Misereor.

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