Mit gespaltener Zunge (I)

BERLIN/BEIJING (Eigener Bericht) - Mit ihrer aktuellen China-Reise sucht die deutsche Kanzlerin die ohnehin enge deutsch-chinesische Wirtschaftskooperation weiter zu intensiveren. China ist mittlerweile der drittwichtigste deutsche Handelspartner noch vor den USA und könnte, wie Regierungskreise urteilen, trotz einer aktuellen Stagnation der Geschäfte auf lange Sicht noch größere Bedeutung für die deutsche Exportwirtschaft gewinnen. Die Investitionen deutscher Unternehmen in der Volksrepublik nehmen ebenfalls zu; der Volkswagen-Konzern, der inzwischen ein Drittel seines Gewinns in China erwirtschaftet, will dort in den nächsten vier Jahren mehr als 18 Milliarden Euro investieren. Die überaus enge Wirtschaftskooperation wird in Beijing mit Plänen verbunden, auch die politische Zusammenarbeit mit Berlin und der EU auszubauen. Dabei spielt eine Rolle, dass die Vereinigten Staaten sich immer stärker darauf konzentrieren, ihren Rivalen China am Aufstieg zu hindern und die Volksrepublik daher nach Möglichkeit zu schwächen. In Beijing heißt es, durch die Kooperation mit Deutschland könne es eventuell gelingen, den westlichen Block aufzubrechen und die Eskalation des Konflikts zu verhindern.

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