Deutschland besonders nahe

BERLIN/BRÜSSEL (Eigener Bericht) - Mit Jean-Claude Juncker wird ein Deutschland seit je überaus eng verbundener Politiker Präsident der EU-Kommission. Juncker berichtet, er habe sich "von frühester Jugend an" Deutschland "immer besonders nahe gefühlt"; dies habe sich später "noch verstärkt". Der ehemalige Premierminister Luxemburgs gilt als Ziehsohn des ehemaligen deutschen Kanzlers Helmut Kohl und als "Vermittler" im deutschen Sinne; unter anderem hat er die Übernahme deutscher Positionen für die Wirtschafts- und Währungsunion durch Frankreich durchgesetzt. Den Übergang vom Kabinett Barroso zum Kabinett Juncker koordiniert der Deutsche Martin Selmayr, der zuvor im Amt des Kabinettschefs der EU-Justizkommissarin Viviane Reding (Luxemburg) von Beobachtern als "der eigentliche Kommissar" eingestuft wurde; er gilt als möglicher Kabinettschef des Kommissionspräsidenten Juncker. Auch im Ministerrat und im Europaparlament finden sich Deutsche auf zentralen Spitzenposten, etwa in der Führung von Parlamentsfraktionen; der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz gilt als eventueller nächster Parlamentspräsident. Mit Blick auf die Führungsebene der EU-Bürokratie titelt eine einflussreiche deutsche Zeitung: "Die EU spricht deutsch".

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