Weltpolitische Weichenstellungen

BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) - In der Debatte um eine mögliche Ausweitung der EU-Sanktionen gegen Russland stellt die deutsche Kanzlerin eine Weiterführung der Zusammenarbeit mit Moskau in Aussicht. "Mittel- und langfristig" solle "die enge Partnerschaft mit Russland fortgesetzt werden", erklärt Angela Merkel: Sie sehe "keine Notwendigkeit" für eine Politik der "Einhegung" Russlands nach dem Vorbild der "Containment"-Politik des Kalten Kriegs. Hintergrund sind anhaltende Befürchtungen führender deutscher Wirtschaftskreise, Russland-Sanktionen könnten ihre Expansionschancen empfindlich mindern; dabei geht es nicht nur um Erdgasunternehmen, sondern auch um Spitzenkonzerne anderer Branchen mit bedeutenden Handels- und Produktionsstandorten in Russland. Verhängten EU und USA Boykottmaßnahmen, dann könne Moskau sich außerdem eng an Beijing binden und es dadurch spürbar stärken, warnen Beobachter vor der morgen beginnenden China-Reise des russischen Präsidenten. Transatlantisch festgelegte Kreise laufen gegen das Streben nach einer Fortführung der Kooperation mit Moskau Sturm - und plädieren für eine globale Frontstellung der NATO-Staaten und ihrer Verbündeten gegen Russland und China.

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