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ADDIS ABEBA/BERLIN (Eigener Bericht) - Die Regierung Äthiopiens, ein enger Verbündeter Deutschlands in Ostafrika, lässt Oppositionelle und missliebige Journalisten in einer Haftanstalt in Addis Abeba systematisch misshandeln und foltern. Das berichtet die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Demnach ist die Repression in Äthiopien in den vergangenen Jahren "immer gewaltsamer" geworden. In derselben Zeit hat die Bundesregierung ihre Zusammenarbeit mit dem Regime in Addis Abeba intensiviert. Hintergrund sind geostrategische Erwägungen: Äthiopien gilt als Regionalmacht, die am Horn von Afrika im Sinne des Westens Ordnungsfunktionen ausübt - etwa in Somalia - und auch darüber hinaus Hilfsdienste für die Berliner Afrika-Politik leistet. In jüngster Zeit mehren sich zudem Plädoyers aus der Wirtschaft, deutsche Firmen müssten ihre Geschäftstätigkeiten in Äthiopien erheblich ausweiten, um nicht völlig hinter China zurückzufallen. Einige Unternehmen lassen schon Kleidung und Schuhe in dem Land fertigen - für Monatslöhne in Höhe von 20 Euro. Stabile Rahmenbedingungen garantiert das repressive Regime.

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