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BERLIN/GRAFENWÖHR (Eigener Bericht) - Die Bundeswehr trainiert globale computergestützte Kriegsoperationen. Bei dem weltweit größten IT-Manöver "Combined Endeavor", das vergangene Woche auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr zu Ende ging, fungierte Deutschland als Führungsnation und stellte seine modernsten militärischen Kommunikationssysteme bereit. Den Verantwortlichen zufolge handelt es sich bei "Combined Endeavor" um eine "Blaupause" für "reale Einsätze" - etwa in Afghanistan. Erprobt wurde unter anderem ein mobiles Computernetzwerk, das die Stützpunkte der Besatzungstruppen in einem beliebigen Kriegsgebiet miteinander verbinden und die "Informationsüberlegenheit" auf dem Gefechtsfeld sicherstellen soll. Zum Einsatz kam außerdem eine neuartige Software, die es den Artillerieeinheiten der NATO-Staaten ermöglicht, Daten für die "Bekämpfung von Zielen" auszutauschen. An der Übung beteiligten sich neben den Mitgliedern des westlichen Militärbündnisses auch formal neutrale Nationen wie Österreich und Irland sowie in der Koalition "Partnership for Peace" zusammengeschlossene osteuropäische und asiatische Länder. Durch die Einbeziehung sogenannter Außenstellen via Satellit erstreckte sich "Combined Endeavor" von Island bis nach Georgien - und offenbarte damit seine Ausrichtung gegen Russland.

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