Hebelpunkte gegenüber Russland

MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Die führende Zeitschrift der Berliner Außenpolitik dringt auf stärkere deutsche Einflussaktivitäten gegenüber Russland. Wie es in der aktuellen Ausgabe des Fachblattes "Internationale Politik" heißt, gebe es zur Zeit gute Möglichkeiten, gegenüber Moskau Druck auszuüben. Das beziehe sich nicht zuletzt auf die Erdgasbranche. Während immer noch die Meinung vorherrsche, Deutschland und die EU seien von russischem Erdgas abhängig, verhalte es sich zugleich auch umgekehrt: Russland, dessen Staatshaushalt zu fast der Hälfte über den Verkauf von Energierohstoffen gedeckt werde, gerate wegen des aktuellen Flüssig- und Schiefergas-Booms in Absatzschwierigkeiten; Berlin könne deshalb "mit einem weit größeren Selbstbewusstsein gegenüber Russland auftreten". Auch biete die neue russische Mittelklasse Möglichkeiten, Einfluss in Moskau zu gewinnen. Man dürfe bei der Zusammenarbeit mit ihr allerdings das nationalistische Spektrum nicht übergehen. Letzterem gehört Alexei Nawalny an, der bei den Bürgermeisterwahlen in Moskau am kommenden Sonntag kandidiert und in Deutschland eine gute Presse genießt.

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