Szenarien für die Russland-Politik

BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) - In Berlin entzünden sich heftige Debatten an der deutschen Russland-Politik. Nach einem Eklat zwischen zwei hochrangigen Persönlichkeiten des außenpolitischen Establishments über die deutsche Strategie gegenüber Moskau hat nun die Bundeskanzlerin letztes Wochenende mit einer offiziellen Brüskierung der russischen Regierung bestehende Spannungen verschärft. Anschließend hat sie einen weiteren Ausbau der Wirtschaftskooperation unterstützt. Um eine Lösung der Differenzen im Berliner Establishment zu forcieren, hat die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung jetzt ein Papier mit vier Szenarien für die künftige Russland-Politik publiziert, die es erleichtern sollen, die unterschiedlichen Optionen sowie ihre Potenziale auszuloten. Die Szenarien reichen von einer intensiven Kooperation nach einem Regimewechsel in Moskau über eine schlicht machtpolitisch motivierte Zusammenarbeit nach einem möglichen Teilzerfall der Eurozone bis hin zu deutsch-russischen Absprachen über die gemeinsame Kontrolle Zentralasiens und Südosteuropas nach der "pazifischen Wende" der Vereinigten Staaten. Eine Neujustierung der deutschen Russland-Politik nach der Bundestagswahl wird nicht ausgeschlossen.

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