Vorbereitungen für den Abzug

ISLAMABAD/BERLIN (Eigener Bericht) - In Vorbereitung des Rückzugs der westlichen Truppen aus Afghanistan hat der deutsche Außenminister am Wochenende Gespräche in der pakistanischen Hauptstadt geführt. Berlin wolle den "strategischen Dialog" mit Islamabad, den es letztes Jahr in die Wege geleitet habe, intensivieren, teilte Guido Westerwelle mit. Im Gegenzug habe ihm der neue pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif zugesagt, in Afghanistan eine "konstruktive Rolle" zu spielen. Die Bundesregierung unterfüttert den "strategischen Dialog", der ihr - auch in Sachen Afghanistan - die nötigen Druckmittel gegenüber Islamabad in die Hand geben soll, mit Kooperationsvorhaben auf mehreren Ebenen. So will sie die wirtschaftliche Zusammenarbeit ebenso ausbauen wie die Kooperation der Streitkräfte beider Länder. Neue Rüstungslieferungen hat Berlin Pakistan mittlerweile ebenfalls in Aussicht gestellt. Deutsche Regierungsberater warnen zur Zeit vor allem vor dem Vorhaben der neuen pakistanischen Regierung, den Bürgerkrieg mit den pakistanischen Taliban durch Verhandlungen zu lösen. Dies könne die Situation in Afghanistan für die prowestlichen Kräfte verkomplizieren, heißt es; eine Verhandlungslösung sei daher abzulehnen.

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